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Graue Passion

07.05.2015 – 25.06.2015

Michael Volkmers raumspezifische Arbeit ”Graue Passion” nimmt Holbeins Zyklus ”Die graue Passion” (1494 – 1500) und deren bewussten Verzicht auf Farbigkeit zum Ausgangspunkt seiner Einzelausstellung.

Michael Volkmers Objekte und Installationen haben oftmals ihren Ursprung in alltäglichem, banalen oder gar weggeworfenen Material, so wie zum Beispiel den gefundenen Radkappen, Glasflaschen, Lampenständern oder ausgewählten Souvenirs die aus der Mode gekommen sind. Diese erleben eine fulminante Verwandlung, wenn Michael Volkmer sie mit der (Un-)Farbe RAL 1015 überzieht. Mittels farblicher Angleichung entstehen zusammengehörige Ensembles des Gleichen und doch leicht anderen. Radkappen werden zu Kirchenfester ähnlichen Objekten, die vor dem Recycling geretteten Glasflaschen werden zu Stelen. Der entstehende Raum zwischen Banalität und Stilisierung öffnet den Raum für Interpretationen und Einsichten.

Ausgangspunkt für die raumspezifische Arbeit Graue Passion im ESSZIMMER ist Holbeins Zyklus Die graue Passion (1494 – 1500), die durch den bewussten Farbverzicht, die Vielfarbigkeit der Erscheinungs­welt zu verfremden suchte, was aus heutiger Sicht ein vertrautes Konzept der zeitgenössischen Kunst ist.

Material zur Ausstellung

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