Michael Graeve’s Einzelausstellung im Beethoven Jubiläumsjahr dreht sich um drei Konzepte, die für Beethovens spätes künstlerisches Schaffen Signifikant sind: Das Fragment, die Struktur der Übersetzung, das Gedächtnis und die Erinnerung.
„To think of ‚tone‘ is to think of stretching, binding, threading, joining, weaving, netting – in short, tone is the result of a force having been applied to matter.“
Keith W. Clancy über die Ausstellung von Michael Graeve
Keith W. Clancy , mag zwar in seinem Kurzessay „…NICHT DIESE TÖNE“ von dem musikalischen Ton sprechen, zeigt damit aber auch die Schnittstelle und Relation von Musik und Malerei, denn beide arbeiten genau damit.
Michael Graeve schafft in seiner Auseinandersetzung mit Ludwig van Beethoven und seinen eigenen künstlerischen Techniken, als Maler und als Tonkünstler, eben jene Schnittstelle. Auf diese Weise entwickelt er eine klangliche, malerische und zeitgenössische Antwort, auf Fragen, die sich aus der kompositorischen Arbeit von Ludwig van Beethoven ergeben und bezieht sich damit auf die Unschärfen in dessen Spätwerk.
Material zur Ausstellung
- Pressetext
- Einladung
- Künstlergespräch
- Keith W. Clancys Essay „… NICHT DIESE TÖNE“
- Dr. Heidrun Wirth in der Bonner Rundschau vom 11.02.2020
- Gudrun von Schoenebeck im General Anzeiger Bonn vom 7./8.03.2020