Das klassische Tafelbild der Malerei, in Form von unbehandelten Sperrholzplatten, ist bei Christoph Bucher (Düsseldorf) nicht nur Bildträger, sondern wird Teil des mit Wasserfarbe in Schichten aufgebauten Bildobjektes.
Christoph Bucher (Düsseldorf) zeigt in seiner Einzelausstellung Wann ist genug genug? eine Auswahl von Arbeiten, die in den letzten Jahren entstanden sind.
Das klassische Tafelbild der Malerei, in Form von unbehandelten Sperrholzplatten, ist bei Christoph Bucher nicht nur Bildträger, sondern mit seiner jeweiligen eigenen, zufälligen Maserung ein wesentlicher Bestandteil sowohl des Arbeitsprozesses als auch des fertigen Bildes. – Die Maserung des Holzes wird, teils mehr teils weniger, Teil der sich mittels Wasserfarbe Schicht für Schicht entwickelnden Bildkomposition. – Verbindet sich mit ihr oder steht ihr im Wege. Dabei bildet das Finden und Entdecken, nicht das Suchen oder Konstruieren den Kern von Christoph Buchers Arbeitsprozessen.
Zunächst nur in monochromatischen Grau-Schichtungen arbeitend, wurde Christoph Bucher in den letzten 2 Jahren farbiger.
Verschachtelte, teils kristallin, teils hölzern wirkende absurde und unbekannte Räume entstehen aus den Farbschichtungen und Überlagerungen, die vom Auge des Betrachters immer wieder neu erobert werden wollen und sich einem finalen Sehen oder Erkennen entziehen.