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Modelle und Zeichen

07.04.2018 – 24.05.2018

Ausgangspunkt und Steinbruch der installativ und raumbezogen angelegten Einzelausstellung von Selma Weber (Basel) ist der Topos des Archives.

Zentral für Selma Webers Herangehensweise und Werk ist das Archiv. Das Archiv dient ihr als Material, ist sowohl Ressource als auch ästhetische Referenz und bildet oftmals den Ausgangspunkt für die künstlerischen Interventionen von Selma Weber.

In einer Zeit in der primär die digitalen Archive im Fokus der Aufmerksamkeit zu stehen scheinen und Begriffe wie Data-Mining neue Geschäftsfelder zu öffnen versprechen, nähert sich Selma Weber dem Archiv auf vermeintlich analoge Weise an und erzeugt eigene Archive in der Flut der bereits existierenden Archive, auf die wir im allgemeinen aber kaum einen Zugriff haben.

Für die Einzelausstellung in Bonn wurden zwei Archive angelegt. Archiv I beinhaltet Objekte, Archiv II fotografisches Bildmaterial. Diese beiden Archive bilden Ausgangspunkt und Steinbruch der installativ und raumbezogen angelegten Ausstellung. Eine Videodokumentation schafft eine zusätzliche assoziative Ebene, balanciert – im wahrsten Sinne des Wortes – zwischen den beiden Archiven und eröffnet so ein vielschichtiges Spannungsfeld an Bezügen und Vernetzungen für das individuelle Data-Mining der AusstellungsbesucherInnen.

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Video, welches in der Videoinstallation „Roundabout“ (2018) projeziert wurde.

Material zur Ausstellung

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