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Vera Molnar

Paris/FR

Vera Molnar ist die Grande Dame der konstruktiv-konkreten Kunst und Pionierin der Computerkunst.

Vera Molnar, geboren am 5. Januar 1924 in Budapest gilt als bedeutende Pionierin der Computerkunst. Sie studierte von 1942 bis 1947 Malerei, Kunstgeschichte und Ästhetik an der Ungarischen Akademie der Bildenden Künste in Budapest. Seit 1946 sind ihre Arbeiten gegenstandslos. Nach einem Stipendienaufenthalt in Rom zog sie 1947 nach Paris, wo sie bis heute lebt und arbeitet.

Durch die Einbeziehung des Computers in ihr künstlerisches Schaffen setzte sie sich zudem konzeptionell mit Fragen über Originalität und Reproduktion auseinander. Diese führten sie zum Diskurs, in welchem Verhältnis das Werk in Abhängigkeit vom Autor steht. Ihre seriellen Arbeiten beschränken sich auf wenige Formen und eine reduzierte Farbpalette. Sie analysiert die jeweiligen Variationsschritte digital und bestimmt sie mathematisch.

Später experimentierte Molnar mit dem Tintenstrahldrucker, sie gab zu viel Tinte ein, um dicke Ränder von schwarzen Balken auf Papier zu bringen. So wurde das Weiß des Papiers in überlappenden Anordnungen in unterschiedlicher Farbtiefe eingefärbt. So spielte sie in ihrem Werk mit der Abweichung, dem Zufall und dem Unberechenbaren.

Molnar kann auf zahlreiche Ausstellungen in Europa, USA und Japan zurückblicken. Etliche ihrer Arbeiten befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen. (Quelle Wikipedia)

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