Finissage in der PASSAGE | Bernard Mandeville (1921-2000)
- „DAS ESSZIMMER goes“ bezeichnet Ausstellungsformate, die nicht im Austellungsraum in Bonn statt finden.
Finissage der Ausstellung ”Zeitschichten – Les couches du temps” mit einer literarischen Veranstaltung anlässlich des 100. Geburtstags des Künstlers Bernard Mandeville (1921-2000).
Zum 100-jährigen Geburtstag des französischen Künstlers Bernard Mandeville (1921 – 2020) zeigt Dagmar Weste, im Rahmen des Kunstprojects PASSAGE, Arbeiten des Künstlers aus den 80er und 90er Jahren, die vor allem aus Collagen bestehen sowie Werken in Mischtechnik (Malerei, Zeichnung und Collage). Die Ausstellung steht unter der Patronage des Institut Français in Bonn
Die Vize-Präsidentin der Deutsch-Französischen Gesellschaft Bonn/Rhein-Sieg, Sylvie Tyralla-Noel, widmet sich den 42 Poeten, die in den 80ern für den Künstler und seine Collagen Gedichte geschrieben haben und wird in einer Lesung auch ein Zeitbild der Künstlerszene im damaligen Paris auferstehen lassen. Als Kuratorin wird Dagmar Weste gerne im Gespräch über die anregende Zeit in den 80ern und 90ern erzählen.
Mandeville pflegte eine enge Beziehung zur Literatur und insbesondere zur Poesie. „Gibt es heute Morgen ein Gedicht?“ Diese Frage, die der Maler in den Jahren 1976 und 1977 oft stellte, ist eine Idee von Jean-Yves Montagu, Dichter, Journalist und Nachbar, der die Malerei von Mandeville schätzt und für ihn ein von seinen Bildwerken inspiriertes Gedicht schreibt.