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Nur das Unnütze ist von Dauer*

12.05.2022 19:00 – 20:00

Joachim Zoepf zitiert einzelne Sätze Adornos und Ausschnitte aus Schallplatten aus den 60ern und fügt diese mithilfe des Doepfer Modulars zu elektronischer Musik zusammen.

Joachim Zoepf schafft mithilfe analoger Modulartechnik (Doepfer Modular) und digitaler Technik elektronische Musik. Für Nur das Unnütze ist von Dauer* nutzt er Zitate aus Adornos Vortrag Kultur und Verwaltung (1959), sowie Ausschnitte aus Schallplatten aus den 60ern, darunter J. S. Bach´s Konzert in d-moll für zwei Violinen und Streichorchester – mit David und Igor Oistrach und dem Gewandhausorchester Leipzig, Let´s Dance mit Paul Kuhn und dem SFB Tanzorchester, Beethoven´s Tripelkonzert mit Géza Anda, Wolfgang Schneiderhahn, Pierre Fournier und dem Radio Symphonieorchester Berlin und ein Charleston gespielt von Fritz Schulz-Reichel und dem Bristol-Bar-Sextett.
Es entsteht ein elektronisches Werk, welches ein Zusammenspiel zwischen der Dialektik von Komposition (Vorstrukturiertem) und der Improvisation (gesteuertem Zufall) erzeugt und damit geneigte Hörer:innen durch seinen stetigen Fluss immer wieder neu in den Bann zu ziehen versucht.

DAS ESSZIMMER lädt zur Uraufführung mit anschließender Diskussion von Nur das Unnütze ist von Dauer* ein.

Die nächste Vorstellung von Joachim Zoepfs Nur das Unnütze ist von Dauer* ist am 01. August 2022 um 18:00 Uhr im Ruruhaus in Kassel auf der documenta fifteen.

Joachim Zoepf stellt weitere Informationen und Arbeiten mit eletronischer und elektroakustischer Musik online zum Anhören zur Verfügung.

*Joachim Zoepf hat diese neue Arbeit Wendy Carlos gewidmet

Material:

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