Umstülpungen
Alfredo Ramos, der Fotograf und Katarzyna Badach, die Malerin thematisieren in Ihrer Ausstellung ”Umstülpungen” die inneren Zustände urbaner Landschaft zwischen Figuration und Abstraktion, Fotografie und Malerei.
Die Ausstellung Umstülpungen thematisiert die inneren Zustände urbaner Landschaft zwischen Figuration und Abstraktion, Fotografie und Malerei.
Alfredo Ramos und Katarzyna Badach, der Fotograf und die Malerin, stellen ihre jeweils eigene Wahrnehmung von urbanen Raum jener des jeweils Anderen gegenüber. Abgesehen von den vordegründig unterschiedlichen Medien- und Bildsprachen, werden scheinbar gegensätzliche Positionen in einen Dialog zueinander gebracht. Für beide KünstlerInnen steht das Umwandeln oder eben Umstülpen eines inneren Zustands in einen äußeren im Vordegrund. Die als Dialog angelegte Ausstellung offenbahrt die Gemeinsamkeiten in der Wahrnehmung und Betrachtung des Raumes bei Badach und Ramos.
Katarzyna Badach bezeichnet ihre Arbeit als
…Strategie gegen einen Geisteszustand, in dem das Dogma der Effizienz, Rentabilität und des Konsums Monotonie statt Vielschichtigkeit und Abenteuern schafft
Katarzyna Badach
Badach’s Ölbilder basieren auf in situ entstandenen Aquarellen. Die Situationen sind meist städtische Randbezirke und Nischen, die dem Gestaltungswillen der Stadtplaner entgangen sind und gemeinhin als nicht begehrenswert gelten. Ihre Arbeiten thematisieren die Möglichkeit, das Objekt der Wahrnehmung durch den Blick zu verwandeln und somit neue Realitäten zu erschaffen.
Alfredo Ramos Fernández benutzt vorgefertigte Konzepte von Schönheit, um den Betrachter zu täuschen und auf eine sich im öffentlichen Raum manifestierende kollektive Sinnentleertheit aufmerksam zu machen. Ausgangspunkt sind Momente, in denen die Grenze zwischen Individuum und Gemenge verschwimmt.