- Sue Schlotte
- Bernhard Zapp
- Engelbert Decker
Konzert | Pastorale
Ludwig van Beethoven inspririert, improvisiert, befreit: ”Pastorale” – eine musikalische Lesung mit zwei Celli (Sue Schlotte und Bernhard Zapp) und einer Stimme (Engelbert Decker).
Pastorale – eine musikalische Lesung mit zwei Celli (Sue Schlotte und Bernhard Zapp) und einer Stimme (Engelbert Decker).
Ludwig van Beethoven liebte es schon als Junge an seinem Instrument zu sitzen und seinen Fingern freien Lauf zu lassen, zu seinen Stärken gehörte das freie Improvisieren und Fantasieren. In solchen Momenten spürte er seine eigene Freiheit u. seinen Freiraum, in den der Vater nicht eindringen konnte. Inspirationsquellen waren ihm u. a. Dichtung / Poesie (besonders Goethe u. Schiller), sein hoher ethischer Anspruch (Fidelio), Zeitgeschehen (Eroica) und schließlich die Natur (Pastorale
Blicke in die schöne Natur und beruhige dein Gemüt
Improvisieren und Fantasieren haben bis heute ihre Gültigkeit nicht verloren, deshalb wählen Sue Schlotte, Bernhard Zapp (beide Cello) und Engelbert Decker (Stimme) einen ungewöhnlichen Weg zum Beethovenverständnis, um anhand geeigneter Texte und eigener Improvisationen ganzheitlich den Weg in den Kosmos des Träumens, der Freiheit, des Frühlings und in die Natur (Pastorale) zu suchen.
Sue Schlotte, Cellistin, Bonn
Solo- und Ensemblekonzerte, Bühnenmusikerin am SchauSpielHaus Hamburg, Gründerin von Imprompt – zeitgenössische Kunst und Musik / Bonn, Mitglied der GEDOK Bonn und des Musikforum Bonn, Initiatorin der Konzertreihe Stille & Fülle in Bonn, gibt Workshops für Cello-Ensemble, TaKeTiNa und Improvisation.
Bernhard Zapp, Cellist, Bonn
in Ludwigshafen am Rhein geboren, hat bei Klaus Kanngiesser und Gerhard Mantel studiert. Er absolvierte Meisterkurse und studierte Phänomenologie der Musik bei Sergiu Celibidache. Seit 1983 ist er als Musikpädagoge tätig und hat seit 1986 eine Dozentur an der Musikakademie in Wiesbaden inne. Als Mitglied verschiedener Kammer- Ensembles, u. a. dem Arion Trio Frankfurt, dem Buchberger Quartett, dem HR-Ensemble für Neue Musik, dem Florilegium Musicum Frankfurt war er auf Konzerttourneen im In- und Ausland. Orchestererfahrungen beim Hessischen Rundfunk und als Solocellist des Mainzer Domorchesters. Seit 2006 intensive Zusammenarbeit mit dem Jazzpianisten Gabriel Bock und dem Saxophonisten Thomas Bachmann. Freie Improvisationen, insbesondere in Verbindung mit Lesungen der Bonner Lyrikerin Ingritt Sachse. 2008 Gründung von Triomane mit Michael Neuhalfen, Klarinette, und Victor Moser, Klavier.
Engelbert Decker, Bass und Sprecher, Bonn
sang mit zwölf Jahren als Knabensopran seine erste Partie in Der Kaiser von Rom. Gesangsunterricht bei Frau Prof. Margit Kobeck, Kölner Musikhochschule, nach abgeschlossenem Medizinstudium in Köln mit Promotion zum Doktor der Medizin in Heidelberg anschließend Studium in Freiburg an der Staatl. Hochschule für Musik bei Professor Haagen, weiterführend Gesang bei Frau Gisela Aulmann und Hartmut Singer; Sprecherziehung: Prof. Thomas ( Staatl. Musik-Hochschule Freiburg) und Frau Prof. Renate Peters, Köln. Zweifacher Stipendiat der Richard Wagner Stiftung.
Auftritte u.a. mit dem Westerwaldchor unter Irmgard Sode, Moderation Baldur Seifert (SWF), Christus der Matthäus Passion von J.S.Bach mit dem Krefelder Bach – Chor unter Hartmut Sennlaub, Sarastro in Mozarts Zauberflöte bei den Burgfestspielen Namedy, szenische Aufführung der Bach´schen Kaffee- u. Bauernkantate, Mr.Micawber im Musical David Copperfield; Mitwirkung der Carl-Loewe-Tage in Unkel zusammen mit Leonard Reinirkens, WDR.; Lieder- u. Balladenabende mit Kompositionen von Carl Loewe, Franz Schubert, Robert Schumann, schwerpunktmäßig u.a. zum Goethe Jahr mit Doppeltvertonungen von Gedichten des deutschen Dichterfürsten. Konzerte, Lesungen und Recitals u. a. zu Homer (mit Zitaten aus der Odyssee in Altgriechisch), W. Shakespeare (Sonette), W. A. Mozart, H. Heine, Joseph Freiherr von Eichendorff, W. Busch, E. Kästner, K. Tucholsky, M. Kaléko, J.P. Hebel und H.v. Kleist, seit 2008 eigener musikalischer Literaturabend innerhalb des Rheinbacher Sommers sowie intensive Gestaltung diverser musikalisch literarischer Lesungen der Parkbuchhandlung, Bad Godesberg; thematisch unterschiedliche Perfomances zu Vernissagen, Benefizen etc.
Baßsolist in Stimmen (Uraufführung) von Cornelius Schwehr in Freiburg zusammen mit Matthias Deutschmann, Prophet der Uraufführung der Osterkantante von Fritz Schieri unter Richard Mailänder mit dem Figuralchor Köln und Bass-Soli der Uraufführung des Oratorium Sol Die von Martin-Eike Almstedt mit dem Chor der Kreuzkirche unter Karin Freist-Wissing in Bonn.
Ensemblemitglied von Operetta con boa mit Auftritten im Großraum Köln rechts u. links des Rheins. Vielfältige wortmusikalische Produktionen mit Gero Meißner unter dem Namen Duo Schein & Sein.