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Konzert in der PASSAGE | Analog Terzett

  • „DAS ESSZIMMER goes“ bezeichnet Ausstellungsformate, die nicht im Austellungsraum in Bonn statt finden.

16.10.2021 18:00 – 19:00

In einem leerstehenden Ladenlokal der Bonner (Kaiser)PASSAGE gibt das Analog Terzett aus Joachim Zoepf (Erfstadt/DE), Frank Rühl (Gießen/DE) und Claus van Bebber(Kleve/DE) ein Konzert.

Nach der Projektreihe A gleam of reality in times of digital hype möchte das Analog Terzett seine Arbeit mit dem Projekt Aural comfort in times of Corona Digitalism fortsetzen. Dabei geht es um die Auseinandersetzung von analogem Echtzeitklang und der sich mit Corona ebenso epidemisch ausbreitenden Digitalisierung von Kunst, dabei insbesondere von Musik. Dieser Digitalismus verhindert den direkten ganzheitlichen kommunikativen Austausch zwischen Musiker:innen und Zuhörenden in einem realen gemeinsamen Raum. Dieser inhumanen Entfremdung entgegenzuwirken ist die musikalische Vorbereitung zu einer Konzertreihe in Echtzeit in regelkonformem Umfeld geplant. Durch die Kombination von akustischen und analogen elektroakustischen Instrumenten schafft Analog Terzett ein Klangbild, das vordergründig elektronisch oder digital anmuten mag, jedoch hörbar runder und organischer ist.

Die Künstler setzen sich im Konzert mit den Gegebenheiten des Orts und des Raums in der (Kaiser)PASSAGE auseinander. Ihre musikalischen Vorlieben und höchst individuellen Spieltechniken verbinden sie zu einem gemeinsamen Klangunternehmen, das auf analoge Weise den weiten Bogen von der experimentellen Avantgarde der frühen 1950er Jahre bis hin zur aktuellen Neuen und Improvisierten Musik spannt.

Claus van Bebber

Claus van Bebber ist 1949 am Niederrhein geboren und dageliebener Autodidakt. Seit 1979 ist er als freiberuflicher Künstler tätig. Bildene und darstellende Kunst sowie neue, experimentelle und improvisierte Musik bilden die Eckpfeiler seiner interdiszipliniären Arbeitsweise.

Frank Rühl

Frank Rühl (geb. 1950) kommt vom Beat (1964), R&B, R&R, Soul und Psychendelic (1967-71) über Freejazz zur zeitgenössischen, improvisierten Musik. Es geht ihm um den Moment, um Intensität, Energie und Nuancen, Spiel, Willkühr und Fluss, Assoziationen und freie Konzetration, um’s Zuhören.

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